Rom

Nicht umsonst ehemalige „Hauptstadt der Erde“

letzte Änderung: 13.07.2022

Der Reisebericht

Soviel steht fest. Rom muss man wenigstens einmal im Leben gesehen haben. Und man benötigt mindestens ein verlängertes Wochenende, um die Stadt auch ausreichend kulturgesättigt wieder verlassen zu können. Gefühlt wartet nämlich hinter jeder Straßenecke eine kleine Sehenswürdigkeit, mindestens in Form von eingezäunten Ruinen und streunenden Katzen. Wir haben die Stadt hauptsächlich zu Fuß erkundet und sind pro Tag etwa 20 km gelaufen und abends immer völlig erschlagen in unser Hotelbett gesunken. Natürlich kann man es auch anders machen.

Forum Romanum
Rom Straßenschild
Monumento Vittorio Emanuele II

Es lohnt sich, im offiziellen Tourismus-Zentrum zu erfragen, ob es Vergünstigungen gibt, sofern man plant mehrere große Sehenswürdigkeiten abzuklappern. Als wir dort waren, konnten wir einen Rom Pass erstehen, welcher eine Art sight-flatrate abdeckte und teilweise auch für verkürzte Wartezeiten sorgte. Für uns hat es sich definitiv gelohnt, wir haben versucht in kürzester Zeit einfach alle Eindrücke einzusaugen. Besonders gut hat uns gefallen, dass man im Inneren der Kuppel des Petersdomes entlanglaufen konnte, wie des der Zufall so wollte, haben wir tatsächlich auch den Papst mal live erlebt.

Rom ist verhältnismäßig teuer, macht aber nichts, sofern man es vorher weiß. Wir bewegen wann immer möglich mit öffentlichen Verkehrsmitteln, dies funktioniert in den europäischen Hauptstädten natürlich super und ist meist die kostengünstigste Variante. Wenn einen die großen Sehenswürdigkeiten wie Kolosseum, Forum Romanum, Vatikanstadt und Sixtinische Kapelle et cetera nicht reizen, gibt es preisgünstige Alternativen. Am Trevi-Brunnen wird man höchstens um eine Münze seiner Wahl ärmer, ein echtes italienisches Eis sollte man sich dort für ein paar Euro eventuell auch gönnen. Der Bocca della Verità ist einen Besuch und ein Foto wert, wir haben unsere Hand jedenfalls nicht eingebüßt. Auf der Spanischen Treppe lässt es sich herrlich rasten.

Trevibrunnen
Spanische Treppe in Rom mit Menschen

Es gibt zahlreiche und authentische Pizzerien und köstliche frische Pasta überall und dies zu fairen Preisen. Der Wein fließt dort eher großzügig und karaffen- oder flaschenweise. Spätestens wenn vor einem kleinen Restaurant auch noch eine Kiste mit frischen Steinpilzen zu Dekorationszwecken steht, können wir sowieso nicht mehr daran vorbeigehen.

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Gutes Wetter ist für einen Städtetripp meist hilfreich, gerade in Rom sind Sehenswürdigkeiten wie der Circus Maximus, das Kolosseum und das Forum Romanum nur unter freiem Himmel zu bestaunen. Das beeindruckende Pantheon hat ein Sichtfenster und daher aber auch ein Regenabflusssystem im Boden. Wir hatten zwar ein wenig Pech mit dem Wetter, jedoch konnten wir aufgrund der wechselhaften Bedingungen amüsiert beobachten, wie die Straßenverkäufer bei plötzlich einsetzendem Regen die Memory-Slime-Bälle für Kinder schnurstracks gegen pocket-Regenschirme austauschten.

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Rom ist einfach ein Muss unter den europäischen Destinationen für Städte-Reisen!

Habt ihr Fragen oder Anmerkungen, schreibt uns eine E-Mail an info@weltreiseintetappen.de